Zugluft und Kälte stoppen

Abgedichtete Fenster sparen Geld und entlasten die Umwelt

Pfeift der Wind durch die Fens­ter­rit­zen, ist das nicht nur unan­ge­nehm. Auch die Heiz­kos­ten stei­gen emp­find­lich. Daher soll­te man spä­tes­tens vor der kal­ten Jah­res­zeit alle Fens­ter in Haus und Woh­nung auf Dich­tig­keit über­prü­fen. Klei­ne­re Lecka­gen kann der Laie selbst aus­bes­sern. Dazu gibt es Dich­tungs­bän­der oder Sili­kon­schaum. Bei grö­ße­ren Hohl­räu­men wie zum Bei­spiel unter der Fens­ter­bank muss der Pro­fi ran. Mit Blick auf die Wohn­ge­sund­heit soll­ten beim Abdich­ten nur abso­lut emis­si­ons­ar­me Werk­stof­fe zum Ein­satz kom­men. Sie tra­gen das Sie­gel EMICODE® auf dem Eti­kett.

Vie­le haben es schon erlebt. Man sitzt im beheiz­ten Zim­mer und frös­telt den­noch. Dabei lässt sich oft schon mit ein­fa­chen Mit­teln unan­ge­neh­me Zug­luft stop­pen. Das tut auch dem Geld­beu­tel gut: Wie die gemein­nüt­zi­ge Bera­tungs­ge­sell­schaft co2online berech­net hat, las­sen sich in einem Ein­fa­mi­li­en­haus mit 110 m2 pro Jahr über 900 kWh und 70 Euro (rund 7 Euro pro Fens­ter) ein­spa­ren, wenn man Fens­ter nach­träg­lich abdich­tet. Es ent­steht aber nicht nur ein ange­neh­mes Raum­ge­fühl. Auch der CO2-Fuß­a­b­­druck wird klei­ner. Bei einer Gas­hei­zung macht dies im Schnitt rund 230 kg CO2 im Jahr aus. Wer umwelt­scho­nen­de und wohn­ge­sun­de Dicht­stof­fe sucht, kann sich ein­fach an der EMICODE®-Zer­ti­fi­zie­rung ori­en­tie­ren. Dazu genügt ein Blick auf die Ver­pa­ckung.

Ob ein Zug­luft­pro­blem besteht, kön­nen Bewoh­ner klä­ren, indem sie ihren Ver­brauch mit dem ähn­li­cher Haus­hal­te ver­glei­chen. Woher es genau zieht, lässt sich mit einem Tee­licht oder einer Ker­ze ganz leicht prü­fen. Oder man nimmt alter­na­tiv ein Stück Papier zur Hand, klemmt es zwi­schen Fens­ter und Fens­ter­rah­men und schließt das Fens­ter. Lässt sich das Papier jetzt nur sehr schwer her­aus­zie­hen, ist das Fens­ter dicht.

Hier nun ein Über­blick über die gän­gi­gen Abdich­tungs­maß­nah­men. Fugen und Rit­zen zwi­schen Fens­ter­rah­men und Flü­gel las­sen sich sehr gut mit selbst­kle­ben­den Dich­tungs­bän­dern schlie­ßen. Mit etwas Geschick kriegt das auch der Laie hin. Aller­dings hal­ten die Bän­der höchs­tens einen Win­ter lang dicht. Spritz­ba­re Dicht­stof­fe aus Sili­kon kön­nen dage­gen über vie­le Jah­re für eine per­fek­te Abdich­tung sor­gen – dies gera­de auch im Bereich der Anschluss­fu­gen zwi­schen Wand und Fens­ter. Zudem schüt­zen sie gegen Feuch­tig­keit.

Alte und abge­nutz­te Fens­ter­dich­tun­gen kön­nen eben­falls ein Ein­falls­tor für Zug­luft sein und soll­ten daher recht­zei­tig aus­ge­tauscht wer­den.  Ein Geheim­tipp zum Heiz­kos­ten spa­ren sind Iso­lier­fo­li­en. Sie wer­den von innen an den Fens­tern ange­bracht und reflek­tie­ren die Wär­me zurück in den Raum. Unter Fens­ter­bän­ken bil­den sich mit den Jah­ren häu­fig Hohl­räu­me, durch die kal­te Luft ins Inne­re ein­dringt. Auch älte­re, unge­dämm­te Roll­la­den­käs­ten sind sol­che Kalt­luft­schnei­sen. Mit Dämm­ma­te­ri­al wie Dicht­schaum las­sen sich die­se Lücken aus­stop­fen – eine Arbeit für den Fach­mann. Wenn alles Däm­men nichts mehr hilft, soll­te man die alten Fens­ter durch Ener­gie­spar­fens­ter erset­zen. Eben­so wich­tig im Win­ter ist regel­mä­ßi­ges Stoß­lüf­ten. Dabei wird nicht nur Feuch­tig­keit ver­mie­den, es geht auch am wenigs­ten Wär­me ver­lo­ren.

Foto: ©fizkes/123rf.com/GEV

Undich­te Fens­ter und auch Türen las­sen sich recht ein­fach mit Sili­kon abdich­ten. Dann ist Zug­luft über meh­re­re Jah­re kein The­ma mehr. Klei­ne­re Rit­zen zwi­schen Fens­ter­rah­men und Flü­gel kön­nen mit Dich­tungs­bän­dern über­klebt wer­den. Mit etwas Geschick kriegt das auch der Laie hin. Das Stop­fen von Hohl­räu­men unter den Fens­ter­bän­ken oder in Roll­la­den­käs­ten ist dage­gen Sache des Pro­fis.

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30. August 2021