Wohntrends 2025 – Näher zur Natur

Vor weni­gen Jah­ren zog Coro­na übers Land und führ­te einen mar­kan­ten Wech­sel bei den Wohn­trends her­bei: Zusätz­lich zu Desi­gnaspek­ten legen Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher immer mehr Wert auf Natür­lich­keit und Nach­hal­tig­keit. Gewünscht sind hoch­wer­ti­ge Mate­ria­li­en und Far­ben, die wohn­ge­sund und gemüt­lich sind und dabei noch gut aus­se­hen. 

Zu Pan­de­mie­zei­ten gab es zwangs­be­dingt einen Trend zum „Cocoo­ning“, zum Sich-Ein­­nis­­ten in den eige­nen vier Wän­den. Der Trend ist oft­mals inspi­riert von der skan­di­na­vi­schen Hyg­­ge-Wohn­­kul­­tur, die dem Wunsch nach einem ent­schleu­nig­ten Lebens­stil ent­springt. Die­ser gestei­ger­te Hang zum „Slow Living“ und zu mehr Nach­hal­tig­keit hält nach wie vor an – ver­bun­den mit einer grö­ße­ren Wert­schät­zung für die kost­ba­re Natur. Die­se Hal­tung geht oft ein­her mit der Bevor­zu­gung natür­li­cher Mate­ria­li­en und erdi­ger Farb­tö­ne: Holz, Lei­nen, Rat­tan und Bam­bus lie­gen aktu­ell im Trend. Kom­bi­niert wer­den sie mit sanf­ten Far­ben wie Ter­ra­kot­ta, Sal­bei­grün, Sand oder Beige, die eine behag­li­che, beru­hi­gen­de Atmo­sphä­re schaf­fen.

Beson­ders der Natur­bau­stoff Holz zeigt sich omni­prä­sent in viel­fäl­ti­gen For­men und Designs. Aus­ge­hend von der Küche sind Möbel­fron­ten in Ril­len­op­tik jetzt auch ver­stärkt im Ess- und Wohn­be­reich zu sehen. Die ver­ti­ka­len Lamel­len ver­lei­hen Schrän­ken und Side­boards eine natür­li­che Aus­strah­lung. Auch bei der Wand- und Decken­ge­stal­tung ist die Lamel­len­op­tik eine will­kom­me­ne Vari­an­te. Bei den Holz­ar­ten führt wei­ter­hin kein Weg an Eiche vor­bei. Sie wird aktu­ell auch mit säger­au­er Ober­flä­che ver­wen­det. Eben­so gefragt sind natür­li­che Ris­se im Holz und Äste. Auch Alt­holz­bu­che mit ihrer mar­kan­ten, rus­ti­ka­len Optik wird ger­ne ver­wen­det, häu­fig mit grau­em Finish. Dane­ben sind Vin­­ta­­ge-Möbel nach wie vor beliebt. Als Kon­trast zu den erdi­gen Grün­tö­nen fei­ern Pas­tell­far­ben eine Renais­sance, vor allem in Nuan­cen von Rosa und Apri­cot. Pols­ter­mö­bel in die­sen Far­ben las­sen sich gut mit sand­far­be­nen Ober­flä­chen kom­bi­nie­ren.

Auch bei den Boden­be­lä­gen ist Natür­lich­keit Trumpf. Grau, Beige oder „Grei­ge“, eine Mischung aus bei­dem, sind der Ren­ner. Zahl­rei­che Bau­her­ren und Reno­vie­rer schät­zen beson­ders Boden­de­signs, bei denen die natür­li­che Far­be des Hol­zes noch sicht­bar ist. Die sand­ar­ti­ge Far­be lässt den Holz­bo­den geal­tert aus­se­hen – auch wenn er neu ist. Beson­ders gefragt sind offen­po­ri­ge Ober­flä­chen­be­hand­lun­gen mit Öl und Wachs. Mat­te Öle – farb­los oder trans­pa­rent – las­sen sich so anwen­den, dass das Holz wie unbe­han­delt aus­sieht und trotz­dem über einen Ober­flä­chen­schutz ver­fügt. Sogar mit Anthra­­zit- und Schwarz­tö­nen wird expe­ri­men­tiert.

Unab­hän­gig von den Vor­lie­ben ach­ten Ver­brau­cher bei allen Käu­fen und Anwen­dun­gen ver­stärkt auf gesund­heit­li­che Unbe­denk­lich­keit. Sie set­zen bevor­zugt auf Qua­li­täts­pro­duk­te wie schad­stoff­ge­prüf­te Möbel oder emis­si­ons­ar­me Bau­ma­te­ria­li­en. Hier ist es jedoch für Inter­es­sier­te gar nicht so ein­fach, den Über­blick zu behal­ten. Seriö­se Ori­en­tie­rung bie­tet das Emi­­code-Zei­chen der GEV – Gemein­schaft Emis­si­ons­kon­trol­lier­te Ver­le­ge­werk­stof­fe, Kleb­stof­fe und Bau­pro­duk­te. Ob Put­ze, Mör­tel, Kleb­stof­fe, Lacke, Öle, Wach­se oder Dicht­stof­fe – das GEV-Sie­­gel wird nur an Pro­duk­te ver­ge­ben, deren gesund­heit­li­che Unbe­denk­lich­keit dank geringst­mög­li­cher Emis­sio­nen durch stren­ge Labor­prü­fun­gen fest­ge­stellt wur­de. Pro­duk­te mit dem EMICODE®-Zei­chen ent­hal­ten kei­ne Löse­mit­tel oder phtha­lat­hal­ti­ge Weich­ma­cher und sind frei von gefähr­li­chen flüch­ti­gen orga­ni­schen Ver­bin­dun­gen (VOCs).

Her­stel­ler müs­sen ihre Pro­duk­te regel­mä­ßi­gen Kon­trol­len in Form von unan­ge­mel­de­ten Stich­pro­ben unter­zie­hen und dür­fen nur mit einem bestä­tigt gül­ti­gen Emi­­code-Sie­­gel wer­ben. Wer­den Arbei­ten an Hand­wer­ker ver­ge­ben, soll­ten die Ver­brau­cher vor­ab über die ein­ge­setz­ten Pro­duk­te spre­chen und auf Mate­ria­li­en bestehen, die das Emi­­code-Zei­chen tra­gen.

Unab­hän­gig vom Geschmack, ob leuch­tend bunt oder in dezen­ten Natur­tö­nen, ob Holz, Natur­stein oder Putz­flä­chen: Wer bei der Wohn­raum­ge­stal­tung auf eine sorg­fäl­ti­ge Pro­dukt­wahl ach­tet, kann so für ein wohn­ge­sun­des und schad­stoff­ar­mes Zuhau­se sor­gen. Damit schützt er nicht nur die eige­ne Gesund­heit, son­dern gleich­zei­tig auch die Umwelt. 

Foto: © GEV/Iris Pohl

Der Begriff „Slow Living“ steht für den Wunsch, das Leben zu ent­schleu­ni­gen und öfter mal durch­zu­at­men. Eine behag­li­che und beru­hi­gen­de Wohnat­mo­sphä­re ist eine sehr gute Vor­aus­set­zung, um die­ses Ziel zu errei­chen, zumal wenn Pro­duk­te mit EMICODE®-Zei­chen zum Ein­satz kom­men, die geringst­mög­li­che Emis­sio­nen von ver­ar­bei­te­ten Pro­duk­ten garan­tie­ren.

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25. Novem­ber 2025