Wabi-Sabi: Ruhe und Harmonie finden

 „Wabi-Sabi“ heißt ein Ein­rich­tungs­trend aus Japan, der jetzt zu uns rüber schwappt. Er steht für Puris­mus und Authen­ti­zi­tät. Der Raum muss nicht per­fekt ein­ge­rich­tet sein. Er soll Ruhe und Har­mo­nie aus­strah­len. Unser Exper­te gibt eini­ge kon­kre­te Gestal­tungs­tipps und erteilt Rat­schlä­ge zum Ver­le­gen von Holz­bö­den, die sehr gut mit Zim­mern im Wabi-Sabi-Stil har­mo­nie­ren.

Tipp 1: Auf Überflüssiges und Unwesentliches verzichten

 Ruhe und Har­mo­nie bringt der neue Wohn­trend Wabi-Sabi in die eige­nen vier Wän­de, indem auf Über­flüs­si­ges und Unwe­sent­li­ches ver­zich­tet wird. Möbel­stü­cke und ande­re Gegen­stän­de sol­len eine kon­kre­te Funk­ti­on erfül­len und vom Leben erzäh­len. Des­halb sind Gebrauchs­spu­ren und gewis­se Macken bei der Ein­rich­tung aus­drück­lich erlaubt. Den­noch müs­sen Wabi-Sabi-Räu­­me nicht unge­müt­lich sein. Hel­le Far­ben, Erd­tö­ne und viel Licht schaf­fen eine war­me und behag­li­che Atmo­sphä­re. Auch Vor­hän­ge, Tep­pi­che und Kis­sen aus Natur­ma­te­ria­li­en sind erlaubt. Hier viel­leicht noch eine hand­ge­töp­fer­te Vase, da ein japa­ni­sches Tee­ser­vice auf dem Tisch­chen – dann ist die Woh­nung im Wabi-Sabi-Stil ein­ge­rich­tet.

Tipp 2: Naturmaterialien einsetzen

 Mit Wabi-Sabi geht ein bewuss­ter Umgang mit den uns zur Ver­fü­gung ste­hen­den Res­sour­cen ein­her. Daher ist ein Echt­holz­bo­den genau das Rich­ti­ge für Wabi-Sabi-Räu­­me, zumal er sich spä­ter auch reno­vie­ren lässt. Er darf auch ger­ne leben­di­ge Mase­run­gen und klei­ne Schön­heits­feh­ler wie Ast­lö­cher oder Ris­se auf­wei­sen. Damit er immer sta­bil und fest an sei­nem Platz bleibt, soll­te man ihn voll­flä­chig mit dem Unter­grund ver­kle­ben. So ist das Par­kett gleich­zei­tig auch sehr lei­se, weil der Geh­schall ohne stö­ren­des Luft­pols­ter zwi­schen Belag und Est­rich mini­miert wird.

Tipp 3: Auf wohngesunde Werkstoffe achten

 Ob Bau- und Ver­le­ge­werk­stof­fe, Fens­ter und Fas­sa­den oder Dämm­plat­ten: Alle ver­bau­ten Pro­duk­te und Mate­ria­li­en soll­ten wohn­ge­sund sein. Ein ver­läss­li­cher Indi­ka­tor ist das EMICODE®-Siegel auf den Ver­pa­ckun­gen. Um das begehr­te Öko-Label zu erhal­ten, müs­sen Her­stel­ler ihre Pro­duk­te bei unab­hän­gi­gen Insti­tu­ten auf­wen­di­gen Prü­fun­gen unter­zie­hen. Damit die Grenz­wer­te lang­fris­tig ein­ge­hal­ten wer­den, fol­gen regel­mä­ßi­ge Stich­pro­ben­kon­trol­len durch unab­hän­gi­ge Exper­ten und Prüf­in­sti­tu­te – ein ent­schei­den­der Vor­teil des EMICODE® gegen­über ande­ren Zer­ti­fi­zie­run­gen für Gesun­d­heits- und Umwelt­ver­träg­lich­keit.

Foto: © Katar­zy­na Białasiewicz/123rf.com/GEV

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2. Juni 2021