Tipps für eine komfortable Badsanierung mit Designbelägen

Eine klassische Badsanierung mit Fliesen Rausschlagen und anderen Arbeiten verursacht Staub und Lärm. Unser Fachmann erklärt, wie Sie sich mit Designbelägen diese Umstände ersparen. Das innovative Material wird einfach auf den bestehenden Wand- und Bodenbelag aufgebracht. Das geht sogar in der Dusche.

Tipp 1: Sanierung planen und Designböden als Alternative nutzen

Ein großes Hemmnis, eine Badsanierung anzugehen, sind nicht nur die Kosten, sondern auch die damit verbundenen Umstände: Wer hat schon gerne Staub und Lärm im eigenen Zuhause, um neue Fliesen oder auch Parkett verlegen zu lassen? Was viele nicht wissen: Mit hochwertigen Designbelägen lässt sich eine Badsanierung schneller, leiser und sauberer bewerkstelligen. Designbeläge werden oft auch Vinyl- oder LVT-Beläge genannt (kurz für Luxury Vinyl Tiles). Es handelt sich hierbei um die Nachfolger der früheren PVC-Beläge, die in Verruf geraten waren, weil sie gesundheitsschädliche Weichmacher wie zum Beispiel Phthalate enthielten. Mit diesen Materialien haben die Neuen nichts mehr zu tun. Sprechen Sie einen oder mehrere Fachbetriebe auf deren Erfahrungen mit Designbelägen an.

Designbeläge tragen auch deshalb ihren Namen zu Recht, weil sie Haus- und Wohnungsbesitzern eine große Gestaltungsvielfalt bieten. Je nach individueller Vorliebe gibt es Oberflächen in realistischer Holz-, Naturstein- oder Fliesenoptik verbunden mit der entsprechenden Haptik und den unterschiedlichsten Farb- sowie Maserungsvarianten. Über das Aussehen hinaus bieten Design- oder LVT-Beläge viele technische und praktische Vorteile. Die elastischen Materialien sind leicht und handlich und dadurch einfach zu verarbeiten. Zudem sind sie robust, langlebig und – ganz wichtig im Bad – feuchtigkeitsunempfindlich Dadurch sind sie sogar in der Dusche problemlos zu verarbeiten. Weiteres Plus: Aufgrund der niedrigen Aufbauhöhe benötigen Designbeläge wenig Raum.

Tipp 2: Einen Fachbetrieb mit der Ausführung beauftragen

Die Verarbeitung von Designbelägen in der Dusche sollte einem Profi überlassen werden. Sie  erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird die alte Duschtasse entfernt, sodass Wand und Boden durchgängig den gleichen Belag erhalten können. Dann wird der Untergrund grundiert und mit einer Spachtelmasse geglättet. Anschließend wird eine Abdichtungsbahn mithilfe von Klebemörtel aufgebracht. Stöße und Eckverbindungen werden mit speziellem Dichtband versiegelt. Für Ecken und Rohrdurchführungen gibt es vorgefertigte Systemteile wie Innen-/Außenecken und Rohrmanschetten. Jetzt erst erfolgt die Verlegung des Designbelags mithilfe eines speziellen Klebstoffes. Zum Abschluss wird der neue Belag versiegelt, während die Eckefugen mit einer farblich abgestimmten Silikonmasse verschlossen werden. Dusche, Wand und Boden im gleichen Design sehen nicht nur gut aus, sondern bieten noch einen weiteren Vorteil: mit der neuen bodengleichen Dusche sind sämtliche Stolperfallen beseitigt. Natürlich ist es auch möglich, Wand und Dusche mit unterschiedlichen Dekoren zu gestalten.

Tipp 3: Auf gesundheitliche Unbedenklichkeit bei der Produktwahl achten

Wie beim Designbelag selbst ist es auch bei allen anderen Komponenten wichtig, auf gute gesundheitliche Verträglichkeit zu achten. Im Idealfall tragen alle Produkte des Aufbaus das EMICODE®-Zeichen. Die GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e. V. – hat bereits eine Vielzahl von Mörteln, Spachtelmassen, Klebstoffen und Fugenmaterialien zertifiziert. Vor der Auftragsvergabe sollten die in Frage kommenden Handwerker unbedingt auf diese Gesundheitsthematik angesprochen werden. Produkte mit dem EMICODE®-Siegel sind auf Emissionen geprüft. Regelmäßig  werden aus dem Markt ohne Vorankündigung Stichproben gezogen und auf Einhaltung der strengen Emissionswerte geprüft.

Foto: ©casamediacasamedia/123rf.com/GEV

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4. Oktober 2023