Gesund bleiben im dichten Haus

Dämmen ohne Risiken

Gebäude verbrauchen knapp 40 Prozent der gesamten Energie in Deutschland. Bis zu 85 Prozent davon wird buchstäblich „verheizt“. Vor allem durch ungedämmte Außenwände und Lecks in der Haushülle entweicht viel Wärme. Daher hat der Gesetzgeber die Energieeinsparverordnung (EnEV) ins Leben gerufen. Laut dieser ist eine gute Wärmedämmung bei Neubauten Pflicht und auch bei der Nachrüstung sowie Sanierung gelten energetische Anforderungen. Hierdurch sinken die Treibhausgas-Emissionen sowie die Kosten fürs Heizen. Doch bleiben mit der Wärme nicht auch Luftfeuchtigkeit und Schadstoffe im Haus? Wer bestimmte Vorkehrungen trifft, kann diese berechtigte Sorge aus dem Weg räumen.

Vom Dach bis zum Keller kann die Haushülle Ritzen, Fugen und andere Lecks enthalten. Über solche „Schlupflöcher“ geht viel Wärme verloren. Dadurch verheizen Bewohner bei Minusgraden gutes Geld. Im Sommer führen die Schwachstellen zur Aufheizung der Räume. Stromfresser wie Klimaanlagen und Ventilatoren kommen zum Einsatz. Ist das Haus hingegen von oben bis unten luftdicht ausgeführt und gut gedämmt, leben die Bewohner komfortabler und sparen Betriebskosten. Zudem befolgen sie die Auflagen des Gesetzgebers und schonen das Klima.

Viele Bauherren und Renovierer fürchten jedoch ein Leben wie in der „Plastiktüte“. Die Wände können nicht mehr „atmen“, so die Vorstellung. Doch durch regelmäßiges Fensteröffnen mit Stoßlüften oder geeigneter Anlagentechnik lässt sich der Luftaustausch kontrollieren, statt dass er unbemerkt die Energiekosten in die Höhe treibt. Dadurch wird auch Feuchtigkeit abgeführt. In Kombination mit sachgerechtem Heizen wird Schimmel der Nährboden entzogen. Also spricht nichts dagegen, „dicht zu machen“.

Bauherren und Renovierer sollten aber sichergehen, dass die Dämmstoffe und alle weiteren verbauten Materialien absolut wohngesund sind. Denn Krankmacher lassen sich nicht einfach weglüften. Daher ist es das Beste, die Schadstoffe und flüchtigen organischen Substanzen gar nicht erst ins Haus zu holen. Wer denkt, dies sei nur durch umfangreiche Recherchen möglich, der irrt sich. Fachhandwerker verarbeiten heutzutage für gewöhnlich nur unbedenkliche Produkte. Zur Kontrolle genügt ein einfacher Blick auf die Verpackung des Artikels. Ist das Produkt wohngesund und umweltschonend, ist darauf eine Kennzeichnung wie das europaweit anerkannte EC1-Siegel zu sehen.

Das EMICODE®-System untersucht genauestens die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit diverser Baustoffe – vom Estrich bis zum Dachinnenbereich. Hierzu gehören beispielsweise sämtliche Schichten unter Bodenbelägen wie Spachtelmassen und Klebstoffe, Dämm- und Wandplatten sowie Abdichtmaterialien für Fassaden und Fenster. Neben dem strengen Bewertungssystem garantieren regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Experten und Prüfinstitute, dass die Emissionsgrenzwerte langfristig eingehalten werden.

Kluge Bewohner können also alles haben: Eine saubere, gesunde Raumluft zum Wohl der Gesundheit und einen niedrigen Energieverbrauch – dem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe.

Foto: ©dotshock/123rf.com

Schon ganz dicht? Mit einer guten Wärmedämmung können Eigentümer und Mieter viel Geld sparen und die Umwelt schonen. Wer auf das EC1-Siegel auf den Verpackungen der Dämm- und Dichtstoffe achtet, geht sicher, dass die Raumluft im „dick eingepackten“ Haus frei von Schadstoffen und Schimmel bleibt.

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14. Januar 2019