Energiesparen mit dichten Fenstern

Ange­sichts dras­tisch gestie­ge­ner Ener­gie­prei­se soll­te jede Gebäu­de­hül­le ener­ge­tisch opti­miert wer­den. Zum Bei­spiel mit einer guten Abdich­tung der Fens­ter. Die kommt auch der Umwelt zugu­te, weil weni­ger geheizt wer­den muss und dadurch weni­ger Emis­sio­nen frei­ge­setzt wer­den. Außer­dem spart man sich einen Kom­plett­aus­tausch der Fens­ter.

Tipp 1: Undichte Stellen ermitteln

Zug­luft ent­steht im Wesent­li­chen an zwei Stel­len. Zum einen an der Fuge zwi­schen Ver­gla­sung und Rah­men. Zum ande­ren an der Fuge zwi­schen Blend­rah­men und Außen­wand und/oder Roll­la­den­kas­ten (Fens­ter­lai­bung). Die letzt­ge­nann­te Feh­ler­quel­le kommt rela­tiv häu­fig vor, da in der Ver­gan­gen­heit Fens­ter nicht immer fach­ge­recht ein­ge­baut wur­den. Um undich­te Stel­len zu ermit­teln, gibt es zwei alt­be­kann­te Tricks. Beim Ker­zen­test zeigt eine ange­zün­de­te Ker­ze, woher der Wind weht. Auch der Papier­test hat sich bewährt: Ein­fach ein Blatt Papier zwi­schen Fens­ter und Rah­men klem­men und das Fens­ter schlie­ßen. Wenn sich das Papier her­aus­zie­hen lässt, ist das Fens­ter nicht dicht.

Tipp 2: Undichte Stellen selbst beseitigen oder einen Profi beauftragen

Klei­ne­re Abdich­tungs­ar­bei­ten zwi­schen Ver­gla­sung und Fens­ter­rah­men kön­nen erfah­re­ne Heim­wer­ker durch­aus selbst bewerk­stel­li­gen. Je nach Beschaf­fen­heit kön­nen die Lecks mit Fugen­dicht­stof­fen aus Sili­kon oder Acryl besei­tigt wer­den. Ist die Ver­bin­dung zwi­schen Blend­rah­men und Außen­wand undicht, soll­te bes­ser ein Pro­fi beauf­tragt wer­den. Denn an die­ser Naht­stel­le kom­men bevor­zugt spritz­ba­re Dicht­stof­fe, Dicht­fo­li­en oder kom­pri­mier­te Dicht­bän­der zum Ein­satz, deren kor­rek­te Hand­ha­bung viel Fach­wis­sen und Erfah­rung erfor­dert. Es emp­fiehlt sich, einen Fach­be­trieb zu beauf­tra­gen, der durch das Sie­gel „Fens­ter­ein­bau nach RAL“ zer­ti­fi­ziert ist. So ist sicher­ge­stellt, dass bei der Abdich­tung nicht gepfuscht wird.

Tipp 3: Auf EMICODE®-Zeichen für wohngesunde Produkte achten

Unab­hän­gig davon, ob die Arbei­ten vom Do-it-your­­sel­­fer oder vom Pro­fi durch­ge­führt wer­den: Bei der Wahl der Dich­tungs­ma­te­ria­li­en muss dar­auf geach­tet wer­den, dass sie elas­tisch sind und gro­ße Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­de ver­kraf­ten. Ver­brau­cher soll­ten zudem unbe­dingt auf gesund­heit­lich unbe­denk­li­che Pro­duk­te ach­ten. Denn Schad­stof­fe kön­nen die Raum­luft erheb­lich belas­ten. Ein ver­läss­li­ches Zer­ti­fi­kat ist das EMICODE®-Sie­gel auf den Ver­pa­ckun­gen. Pro­duk­te mit die­sem Zei­chen wur­den in spe­zi­el­len Prüf­kam­mern auf ihre Emis­sio­nen getes­tet. Damit die Grenz­wer­te dau­er­haft ein­ge­hal­ten wer­den, fol­gen auf die Erst­prü­fung regel­mä­ßi­ge Stich­pro­ben­kon­trol­len durch unab­hän­gi­ge Exper­ten und Prüf­in­sti­tu­te.

Foto: ©mgequivalents/123rf.com/GEV

Haben Sie Fragen?

Soll­ten Sie Fra­gen zu bestimm­ten The­men haben oder wol­len uns aus einem ande­ren Grund kon­tak­tie­ren, mel­den Sie sich ger­ne über Tele­fon oder E‑Mail bei uns.

Tel.: +49 211 / 67931–22

info@emicode.com

Tei­len Sie den Blog-Arti­kel auf Ihren Social-Media-Kanä­len:

25. März 2023