Energie sparen, Umwelt entlasten, gesund wohnen

Was bei einer Gebäudedämmung in Sachen Lüftung und Emissionen beachtet werden muss

Ener­gie­spa­ren ist das Gebot der Stun­de: Die stark gestie­ge­nen Prei­se für Öl, Gas & Co. stra­pa­zie­ren die Haus­halts­bud­gets extrem. Außer­dem belas­tet der Ver­brauch von Ener­gie die Umwelt. Ein wich­ti­ger Schritt hin zu bes­se­rer Ener­gie­ef­fi­zi­enz ist die Däm­mung eines Gebäu­des. Neu­bau­ten müs­sen die stren­gen Kri­te­ri­en des Gebäu­de­en­er­gie­ge­set­zes (GEG) ein­hal­ten. Doch enorm viel Spar­po­ten­zi­al bie­tet sich im Gebäu­de­be­stand, denn vie­le Häu­ser haben eine schlech­te Effi­zi­enz und oft auch ver­al­te­te Hei­zun­gen.

Energiespar-Tipp 1: Dämmen mit zertifizierten Produkten

Die (nach­träg­li­che) Däm­mung von Gebäu­den steht daher aktu­ell hoch im Kurs. Vor allem Wär­me­dämm­ver­bund­sys­te­me, ob aus Holz­fa­ser, Mine­ral­wol­le oder Hart­schaum, sind gefragt. Opti­mal ist die Sanie­rung, wenn gleich­zei­tig auch die alten Fens­ter gegen neue getauscht wer­den. Bei der Däm­mung des Gebäu­des ist es wich­tig, dass nur Pro­duk­te zum Ein­satz kom­men, die ener­ge­tisch funk­tio­nie­ren, aber gleich­zei­tig gesund­heit­lich unbe­denk­lich sind. So sind vie­le Dämm­stof­fe mit dem Blau­en Engel oder einem RAL-Güte­­zei­chen aus­ge­stat­tet. Dar­über hin­aus kom­men aber noch wei­te­re Pro­duk­te beim Däm­men und beim Fens­ter­tausch zum Ein­satz. Zum Bei­spiel Fugen­dicht­stof­fe, kom­pri­mier­te Dich­tungs­bän­der, Fugen­dicht­bän­der, Bah­nen und Plat­ten zum Ent­kop­peln und Sanie­ren von Unter­grün­den. Die­ses Zube­hör soll­te eben­falls sorg­sam aus­ge­sucht wer­den. Am bes­ten ent­schei­det man sich für Pro­duk­te, die das EMICODE®-Zei­chen tra­gen und damit mini­ma­le Emis­sio­nen garan­tie­ren. Vor allem im Hin­blick auf die gesund­heits­ge­fähr­den­den „Flüch­ti­gen Orga­ni­schen Ver­bin­dun­gen (VOCs)“ stellt das EMICODE®-Zei­chen sicher, dass die gefor­der­ten EU-Gren­z­­wer­­te deut­lich unter­bo­ten wer­den. Die Pro­duk­te wer­den nach der Erst­prü­fung durch unab­hän­gi­ge Labo­re stich­pro­ben­ar­tig geprüft, damit sie dau­er­haft Sicher­heit vor Raum­luft­be­las­tun­gen bie­ten. Ver­ge­ben wird das EMICODE®-Zei­chen von der GEV mit Sitz in Düs­sel­dorf.

Energiespar-Tipp 2: Lüften mit Wärmerückgewinnung

Umwelt- und gesund­heits­ver­träg­li­che Pro­duk­te sind des­halb so wich­tig, weil gedämm­te Gebäu­de­hül­len bei fach­ge­rech­ter Aus­füh­rung wind­dicht sind. Daher muss die Devi­se lau­ten: Nach der Däm­mung ist vor dem Lüf­tungs­kon­zept. Die­ses muss sicher­stel­len, dass mehr­mals täg­lich ein kom­plet­ter Luft­aus­tausch statt­fin­det. Denn nur dann ent­hält die Raum­luft kon­stant aus­rei­chend Sau­er­stoff. Das ist gesund und för­dert die Kon­zen­tra­ti­on, zum Bei­spiel bei der Arbeit im Home­of­fice. Eine aus­rei­chen­de Lüf­tung sorgt auch dafür, dass es nicht zu erhöh­ter Feuch­tig­keit und als Fol­ge zu Schim­mel­bil­dung in den Räu­men kommt. Schim­mel kann auch dann ent­ste­hen, wenn die Däm­mung man­gel­haft aus­ge­führt wur­de, sodass Wär­me­brü­cken vor­han­den sind. An die­sen Stel­len kühlt feuch­te Raum­luft ab, es bil­det sich Kon­dens­was­ser und nach einer Wei­le Schim­mel.

Der Luft­aus­tausch kann durch manu­el­les Lüf­ten erfol­gen oder über eine Lüf­tungs­an­la­ge. Manu­el­les Lüf­ten erfor­dert eine gewis­se Dis­zi­plin. Zuver­läs­si­ger sind zen­tra­le Lüf­tungs­an­la­gen. Sie sau­gen fri­sche Luft von außen, geben sie gefil­tert nach innen und ent­zie­hen gleich­zei­tig den Räu­men, vor allem Bad und Küche, ver­brauch­te Raum­luft mit hoher Luft­feuch­tig­keit und trans­por­tie­ren sie nach außen. Dank der Fil­te­rung gelan­gen kei­ne Schad­stof­fe in die Räu­me. Wie oft die Luft aus­tauscht wird, lässt sich bei sol­chen Anla­gen indi­vi­du­ell ein­stel­len. Der Clou bei der kon­trol­lier­ten Lüf­tung: Ein Wär­me­tau­scher ent­zieht der Abluft 80 bis 90 Pro­zent der Wär­me und gibt sie an die Zuluft wei­ter. Das mini­miert Wär­me­ver­lus­te und spart viel Ener­gie. Aller­dings müs­sen die Fil­ter­an­la­gen zur Ver­hin­de­rung einer Ver­kei­mung regel­mä­ßig gewar­tet wer­den.

Energiespar-Tipp 3: Fußbodenheizung mit unbedenklichen Materialien

Ener­gie­ein­spa­run­gen las­sen sich zusätz­lich erzie­len, wenn eine Fuß­bo­den­hei­zung die Räu­me erwärmt. Denn die­se erfor­dert wesent­lich nied­ri­ge­re Vor­lauf­tem­pe­ra­tu­ren, das bedeu­tet, das Heiz­was­ser muss nicht so stark erhitzt wer­den. So rei­chen bei einer Fuß­bo­den­hei­zung in der Regel 45 °C aus. In Alt­bau­ten mit ver­al­te­ten Heiz­kör­pern beträgt die Vor­lauf­tem­pe­ra­tur dage­gen oft­mals 70 bis 90 °C. Fuß­bo­den­hei­zun­gen wer­den bevor­zugt unter Flie­sen­bö­den ver­baut. Aber auch Par­kett, Tep­pich- oder Design­be­lä­ge eig­nen sich her­vor­ra­gend für die­se Art des Hei­zens. Vor­aus­ge­setzt, der Belag wird fest auf den Unter­grund geklebt. Wich­tig auch hier: Zum Kle­ben, Mör­teln und Ver­fu­gen der Boden­be­lä­ge soll­ten nur Pro­duk­te zum Ein­satz kom­men, die das EMICODE®-Zei­chen tra­gen und somit extrem emis­si­ons­arm sind. Dann steht einem woh­­lig-war­­men, ener­gie­spa­ren­den und gesun­den Woh­nen nichts mehr im Weg.

Foto: ©olga18x27/123rf.com/GEV

Neben der Däm­mung der Wän­de ist der Aus­tausch von Fens­tern und Fens­ter­tü­ren eine wirk­sa­me Maß­nah­me, um die Ener­gie­ef­fi­zi­enz eines Gebäu­des zu erhö­hen. Beim Ein­bau der neu­en Fens­ter ist dar­auf zu ach­ten, dass Ele­men­te wie Fugen­dicht­stof­fe, kom­pri­mier­te Dich­tungs­bän­der und Fugen­dicht­bän­der das EMICODE®-Zei­chen tra­gen, das gerings­te Emis­sio­nen garan­tiert.

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1. Dezem­ber 2022