Dicke Luft? Nicht bei uns!

Ange­sichts der vie­len Zeit, die Men­schen in Innen­räu­men ver­brin­gen, ist es umso wich­ti­ger, dass die Wohn­räu­me mit aus­rei­chend Frisch­luft ver­sorgt wer­den. Regel­mä­ßi­ges Lüf­ten und eine sorg­fäl­ti­ge Aus­wahl von Bau­pro­duk­ten ermög­li­chen eine wohn­ge­sun­de Umge­bung.

Der Früh­ling naht. Wenn es anfängt zu knos­pen und zu blü­hen, zieht es uns nach drau­ßen, um fri­sche Luft zu schnap­pen und so rich­tig durch­zu­at­men. Den­noch: Im Unter­schied zu frü­he­ren Gene­ra­tio­nen ver­brin­gen wir heu­te viel mehr Zeit in Innen­räu­men – im Durch­schnitt 90 Pro­zent, wie eine von der Fir­ma Velux in Auf­trag gege­be­ne Umfra­ge in 14 Län­dern vor ein paar Jah­ren ermit­tel­te. Die ver­stärk­te Home-Office-Arbeit im Zuge der Coro­­na-Pan­­de­­mie hat die­sen Trend noch ver­stärkt. So gemüt­lich es im eige­nen Zuhau­se ist – im Raum­in­ne­ren herr­schen ganz ande­re Luft- und Feuch­tig­keits­ver­hält­nis­se als drau­ßen.

Vie­le Fak­to­ren bestim­men das Raum­kli­ma. Ange­fan­gen von der Gebäu­de­hül­le, die je nach Beschaf­fen­heit wind­dicht ist oder zugi­ge Stel­len auf­weist. Bei­des kann im schlimms­ten Fall zu Schim­mel­bil­dung füh­ren. Wich­tig ist eine aus­rei­chen­de Lüf­tung der Räu­me. Denn der All­tags­be­trieb mit Kochen, Duschen, Wäsche­trock­nen, bren­nen­den Ker­zen und ande­rem belas­tet die Raum­luft mit Feuch­tig­keit, Gerü­chen und Emis­sio­nen. Im Schlaf benö­tigt der Mensch etwa 280 bis 300 Liter Luft pro Stun­de, mit vol­ler Power auf dem Home­trai­ner kön­nen es 3600 bis 4000 Liter wer­den. Da muss Frisch­luft her! Auf jeden Fall ist es erfor­der­lich, die Raum­luft mehr­mals am Tag kom­plett aus­zu­tau­schen. Sonst erreicht der CO2-Gehalt ein bedenk­li­ches Niveau, was Kopf­schmer­zen, Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me, Müdig­keit und schlech­ten Schlaf ver­ur­sa­chen kann. Kom­men Emis­sio­nen von Ziga­ret­ten, Bau­stof­fen, Möbel­ober­flä­chen und Rei­ni­gungs­mit­teln hin­zu, besteht im Lau­fe der Zeit ein erhöh­tes Risi­ko, an Asth­ma oder All­er­gien zu erkran­ken.

Regel­mä­ßi­ges und gründ­li­ches Lüf­ten hilft auch, den Feuch­te­ge­halt der Luft auf einem gesun­den Level zu hal­ten. Denn einer­seits gibt der Mensch Feuch­tig­keit an den Raum ab. Ande­rer­seits ist zur kal­ten Jah­res­zeit in vie­len Berei­chen die Luft zu tro­cken, was die Atem­we­ge rei­zen kann. Des­halb ist neben dem Lüf­ten das Hei­zen so wich­tig: Denn war­me Luft kann mehr Feuch­tig­keit auf­neh­men als kal­te. Außer­dem begüns­tigt ein all­zu spar­sa­mes Hei­zen das Ent­ste­hen kal­ter Wand­ober­flä­chen mit der Gefahr der Schim­mel­bil­dung.

Die klas­si­sche Art, Frisch­luft in die eige­nen vier Wän­de zu brin­gen, ist die Stoß­lüf­tung. Vor allem mit gegen­über­lie­gen­den kom­plett geöff­ne­ten Fens­tern ist die­se Metho­de sehr wirk­sam. Aller­dings erfor­dert die­se Vor­ge­hens­wei­se ein gehö­ri­ges Maß an Dis­zi­plin. Zuver­läs­si­ger – und ener­gie­ef­fi­zi­en­ter – sind zen­tra­le Lüf­tungs­an­la­gen. Sie sau­gen fri­sche Luft von außen an und geben sie gefil­tert nach innen ab. Gleich­zei­tig ent­zie­hen sie den Räu­men – vor allem Bad und Küche – ver­brauch­te Luft und trans­por­tie­ren sie nach drau­ßen. Dank der Fil­te­rung blei­ben Schad­stof­fe außen vor. Wie oft sich die Luft aus­tauscht, lässt sich bei sol­chen Anla­gen indi­vi­du­ell ein- und umstel­len. Bonus­nut­zen bei der kon­trol­lier­ten Lüf­tung: Ein Wär­me­tau­scher ent­zieht der Abluft 80 bis 90 Pro­zent der Wär­me und führt sie der Zuluft wie­der zu. Das mini­miert Wär­me­ver­lus­te und spart viel Ener­gie.

Wich­tig für ein gesun­des Raum­kli­ma in unse­rem Zuhau­se sind nicht zuletzt die Bau­stof­fe und Ober­flä­chen. Ste­hen Moder­ni­sie­rungs­ar­bei­ten an, ist es wich­tig, ein ver­stärk­tes Augen­merk auf die Pro­dukt­wahl zu rich­ten. Even­tu­ell kön­nen im Rah­men der Moder­ni­sie­rungs­ar­bei­ten auch alte, belas­ten­de Mate­ria­li­en aus­ge­baut und ersetzt wer­den. Zum Ein­satz soll­ten nur Pro­duk­te kom­men, die gesund­heit­lich unbe­denk­lich sind. Ver­läss­li­che Ori­en­tie­rung bie­tet hier das EMICODE®-Zeichen der GEV – Gemein­schaft Emis­si­ons­kon­trol­lier­te Ver­le­ge­werk­stof­fe, Bau­stof­fe und Bau­pro­duk­te. Ob Boden­be­lä­ge, Far­ben, Lacke, Kleb­stof­fe, aber auch Dicht­bän­der und Dämm­stof­fe – eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Pro­duk­te ist mit dem EMICODE®-Siegel zer­ti­fi­ziert. Es garan­tiert geringst­mög­li­che Emis­sio­nen – auch im Hin­blick auf die gesund­heits­ge­fähr­den­den „flüch­ti­gen orga­ni­schen Ver­bin­dun­gen (VOCs)“.

Übri­gens: Her­stel­ler dür­fen nicht mit einem EMICODE®-Zeichen wer­ben, das sie vor Jah­ren erwor­ben haben, son­dern müs­sen ihre Pro­duk­te regel­mä­ßig von exter­nen, unab­hän­gi­gen Insti­tu­ten ohne Vor­anmel­dung kon­trol­lie­ren las­sen. Die aus­ge­stell­ten EMICODE®-Lizenzen sind fünf Jah­re gül­tig und müs­sen dann erneu­ert wer­den. Das stellt sicher, dass in Häu­sern oder Woh­nun­gen, wo EMICODE®-Produkte ver­baut wur­den, garan­tiert kei­ne dicke Luft herrscht – zumin­dest im wört­li­chen Sin­ne.

Foto: ©dotshock/123rf.com/GEV

Bei sport­li­chen Akti­vi­tä­ten in den eige­nen vier Wän­den muss beson­ders auf die aus­rei­chen­de Lüf­tung der Räu­me geach­tet wer­den. Im Schlaf benö­tigt der Mensch etwa 280 bis 300 Liter Luft pro Stun­de, mit vol­ler Power auf dem Home­trai­ner kön­nen es 3600 bis 4000 Liter wer­den. Umso wich­ti­ger ist ein wohn­ge­sun­des Kli­ma. Des­halb soll­ten zum Work-out gleich die Fens­ter geöff­net wer­den.

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27. März 2024