Tipps für dauerhafte Freude an der Wellness-Oase

Das Bad ist für vie­le ein zen­tra­ler Ort des Wohl­be­fin­dens. Damit das immer so bleibt, muss es gut gepflegt wer­den. Das betrifft nicht nur die edlen Design-Objek­­te, son­dern auch unschein­ba­re Ele­men­te wie Sani­tär­fu­gen. Unser Fach­mann erklärt, was erfor­der­lich ist, um die Luft­feuch­tig­keit effek­tiv zu regu­lie­ren und dem Schim­mel so kei­ne Chan­ce zu las­sen.

Tipp 1: Feuchtigkeit vorbeugen oder wirksam beseitigen

Dusch­spritz­was­ser, das nicht abge­zo­gen wird, Was­ser­dampf von Wasch­ma­schi­ne und Trock­ner auf Flie­sen, Kon­dens­was­ser am Fens­ter – Feuch­tig­keit im Bad ist ein ste­ti­ger Beglei­ter, auf des­sen Treue man ger­ne ver­zich­ten wür­de. Dabei ist nicht die Feuch­tig­keit an sich das Pro­blem, son­dern die Fugen, auf denen sie sich abla­gert. An Sani­tär­ob­jek­ten, Fens­tern und Flie­sen­über­gän­gen gibt es zahl­rei­che Fugen, die mit Sili­kon abge­dich­tet wer­den, um das Ein­drin­gen von Dampf und Was­ser in Böden und Wän­de zu ver­hin­dern. Sili­kon ist elas­tisch und was­ser­fest, aller­dings wie alle Mate­ria­li­en einem Alte­rungs­pro­zess unter­wor­fen und soll­te des­halb gut gepflegt wer­den. Zwar ent­hal­ten eini­ge Fugen­dicht­stof­fe Fun­gi­zi­de gegen Schim­mel­spo­ren. Doch deren Wir­kung lässt im Lauf der Jah­re nach. Um dau­er­haft und zuver­läs­sig dem Schim­mel­be­fall vor­zu­beu­gen, sind die fol­gen­den vier Maß­nah­men wir­kungs­voll:

  1. Trock­nen Sie die Fugen regel­mä­ßig ab, zum Bei­spiel nach dem Duschen, das hält sie elas­tisch und dicht.
  2. Rei­ni­gen Sie die Fugen mit einem scho­nen­den Mit­tel.
  3. Füh­ren Sie mehr­mals am Tag kräf­ti­ge Stoß­lüf­tun­gen durch, das unter­stützt die Halt­bar­keit von Fugen.
  4. Behei­zen Sie das Bad in den küh­len und kal­ten Jah­res­zei­ten immer aus­rei­chend.

Tipp 2: Schimmel wirksam bekämpfen oder Silikonfugen erneuern

Jeder weiß: Unse­re Dis­zi­plin im All­tags­le­ben beim Lüf­ten ist nicht immer opti­mal. Und so kommt es, wie es kom­men muss. Es bil­den sich Abla­ge­run­gen auf den Fugen und mit der Zeit kann es zu Schim­mel­be­fall kom­men. Das ist nicht nur optisch unschön, son­dern auch höchst unge­sund für die Bewoh­ner. Erken­nen Sie den Befall rasch, neh­men Sie gän­gi­ge Haus­halts­rei­ni­ger wie Spül­mit­tel, Essig­es­senz oder Scheu­er­milch, um den unge­be­te­nen Gast zu ent­fer­nen. Dabei muss jedoch dar­auf geach­tet wer­den, dass die Sili­kon­fu­ge nicht beschä­digt und so erst recht anfäl­lig für Schim­mel­spo­ren wird. Ist die Fuge schon etwas älter und leicht porös, kann der Schim­mel dort schnell ein­drin­gen. Und dann hel­fen auch kei­ne noch so aggres­si­ven Mit­tel mehr, um das Pro­blem zu besei­ti­gen. In die­sem Fall gibt es nur eine Lösung: Die Sili­kon­fu­ge muss kom­plett erneu­ert wer­den.

Tipp 3: Bei Produktauswahl auf EMICODE®-Zeichen achten

Egal ob neue oder erneu­er­te Fuge: Es emp­fiehlt sich die Ver­wen­dung eines Dicht­stoffs, der das EMICODE®-Zeichen trägt. Die­ses Sie­gel erhal­ten nur Pro­duk­te, die äußerst emis­si­ons­arm sind und so die Gesund­heit von Bewoh­nern scho­nen. Das EMICODE®-Zeichen muss sich ein Pro­dukt in regel­mä­ßi­gen Abstän­den durch stren­ge Prü­fun­gen immer wie­der von Neu­em ver­die­nen. Übri­gens: Schon beim Ver­le­gen der Bad­flie­sen soll­ten Ver­brau­cher dar­auf ach­ten, dass ein Mör­tel zum Ein­satz kommt, der eben­falls über das EMICODE®-Zeichen ver­fügt. Wer­den Hand­wer­ker im Bad mit Flie­sen­ar­bei­ten beauf­tragt, soll­te vor Auf­trags­ver­ga­be mit den Fach­leu­ten über die Wahl der Pro­duk­te gespro­chen wer­den. Es ist rat­sam, dabei auf die Ver­wen­dung wohn­ge­sun­der Mate­ria­li­en mit dem EMICODE®-Zeichen zu bestehen.

Foto: ©sergofoto/123rf/GEV

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25. Sep­tem­ber 2023