Alle Freiheiten beim kreativen Gestalten

Bei Putzen auf Wohngesundheit achten

Glat­te Ober­flä­che oder mit Struk­tur, weiß oder far­big, matt oder glän­zend – mit Put­zen kann man die eige­nen vier Wän­de wir­kungs­voll gestal­ten. Das gilt für die Fas­sa­de, aber vor allem auch für Innen­räu­me. Ob Wohn­be­reich, Ess­zim­mer, Schlaf­räu­me, Kin­der­zim­mer oder Bad – in jedem Raum gibt es unzäh­li­ge Mög­lich­kei­ten, Wän­de und Decken krea­tiv mit Put­zen zu gestal­ten, bis hin zur vene­zia­ni­schen Spach­tel­tech­nik. Der Phan­ta­sie sind dabei kaum Gren­zen gesetzt.

Für die Ver­ar­bei­tung ste­hen Heim­wer­kern und Pro­fis im Wesent­li­chen zwei Grup­pen von Put­zen zur Ver­fü­gung. Zum einen mine­ra­li­sche Put­ze, die aus Kalk, Zement, Gips, Ton­er­de, Quar­zit oder Lehm bestehen. Dank ihrer Inhalts­stof­fe sind die­se Put­ze dif­fu­si­ons­of­fen, das heißt sie kön­nen Feuch­tig­keit auf­neh­men und wie­der abge­ben. Auf die­se Wei­se hel­fen sie bei der natür­li­chen Regu­lie­rung des Raum­kli­mas. Aller­dings kön­nen sich bei mine­ra­li­schen Put­zen als Reak­ti­on auf Tem­­pe­ra­­tur- und Feuch­tig­keits­schwan­kun­gen Ris­se bil­den.

Hier kommt die Stär­ke spe­zi­el­ler Put­ze ins Spiel, bekannt als Disper­si­ons­put­ze: Ihre hohe Fle­xi­bi­li­tät ver­hin­dert Ris­se oder Abplat­zun­gen – auch bei stark schwan­ken­den Raum­tem­pe­ra­tu­ren und Feuch­tig­keits­gra­den. Die­se Eigen­schaft ver­dan­ken Disper­si­ons­put­ze ihren Inhalts­stof­fen. Neben Kunst­harz als Bin­de­mit­tel gehö­ren dazu diver­se orga­ni­sche oder mine­ra­li­sche Füll­stof­fe. Im Unter­schied zu mine­ra­li­schen Put­zen sind Kunst­harz­put­ze nicht dampf­dif­fu­si­ons­of­fen. Des­halb ist es sehr wich­tig, die Räu­me ent­spre­chend gut zu lüf­ten. Um die Vor­tei­le bei­der Putz­ar­ten zu ver­ei­nen, haben die Her­stel­ler inzwi­schen Pro­duk­te ent­wi­ckelt, die mine­ra­li­sche Inhalts­stof­fe mit Kunst­harz kom­bi­nie­ren. So gibt es zum Bei­spiel mit Sili­ka­ten und Sili­ko­nen ver­setz­te Disper­si­ons­put­ze, die teil­wei­se dif­fu­si­ons­of­fen sind.

Auf­grund ihrer Inhalts­stof­fe hat­ten sol­che Put­ze lan­ge Zeit nicht den bes­ten Ruf, was ihre Eigen­schaf­ten im Hin­blick auf Emis­sio­nen betrifft. Doch das hat sich geän­dert, denn inzwi­schen gibt es eini­ge wohn­ge­sun­de Pro­duk­te. Wich­tig: Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher soll­ten bei der Pro­dukt­wahl, auch wenn ein Hand­wer­ker die­se über­nimmt, auf das EMICODE®-Zeichen ach­ten. Mit der Kenn­zeich­nung von Innen­put­zen macht das EMICODE®-Siegel emis­si­ons­ar­me und gesund­heit­lich ver­träg­li­che Alter­na­ti­ven auf einen Blick erkenn­bar. Aus­ge­zeich­net wer­den nur Put­ze, die den stren­gen Emis­si­ons­vor­ga­ben an flüch­ti­ge orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (VOCs) gerecht wer­den. Das EMICODE®-Zeichen kommt so den wach­sen­den Ansprü­chen an ein gesun­des Wohn­um­feld ent­ge­gen. 

Tipp für Heim­wer­ker: Putz­ar­bei­ten sind etwas für den Pro­fi, kön­nen aber auch von einem erfah­re­nen Do-it-your­­sel­­fer aus­ge­führt wer­den. Wer sich nicht sicher ist, ob die hand­werk­li­chen Fähig­kei­ten aus­rei­chen, besorgt Kübel, Mau­­rer- und Glät­te­kel­le, geht damit in den Kel­ler und rührt dort den Putz an. Alter­na­tiv gibt es pas­tö­se Pro­duk­te, die sofort gebrauchs­fä­hig sind. An einer Kel­ler­wand lässt sich das eige­ne Kön­nen aus­pro­bie­ren. Anschlie­ßend kann man immer noch ent­schei­den, ob für die Wohn­räu­me viel­leicht doch lie­ber ein Pro­fi enga­giert wer­den soll­te.

Foto: ©mihalis77/123rf.com/GEV

Medi­ter­ran, roman­tisch oder sach­­lich-kühl: Mit Put­zen las­sen sich Innen­räu­me nach den eige­nen Vor­stel­lun­gen und pas­send zur Möblie­rung gestal­ten. Wich­tig für ein wohn­ge­sun­des Ambi­en­te ist, dass der ver­wen­de­te Putz das EMICODE®-Zeichen trägt. Die­ses erhal­ten nur beson­ders emis­si­ons­ar­me Pro­duk­te, die den stren­gen Vor­ga­ben an flüch­ti­ge orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen (VOCs) gerecht wer­den.

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12. August 2022